Chronik und Festschriften

 

Chronik der Musikkapelle Inzing

Die Anfänge der Musikkapelle Inzing dürften bis in das Jahr 1809 zurückreichen, doch einwandfrei erwiesen ist sie erst seit 1823, als Alois Schretter aus Pettnau die Musik übernahm und sie bis 1839 leitete. 1866 übernahm Dagobert Natter die Leitung der Inzinger  Kapelle. Er hatte ein ungewöhnliches musikalisches Talent und führte die Inzinger zum höchsten Leistungsstandart im 19.Jahrhundert. 1885 erhielten die Inzinger ihre erste Tracht, die der Sarntaler Tracht glich. Dazu kam noch eine Extramontur, da die teure Tracht nur bei besonderen Anlässen getragen wurde. Die beiden Weltkriege sorgten für eine Unterbrechung der musikalischen Tätigkeit, doch gleich danach wirkten wieder hervorragende Musikanten in Inzing, teils aus Militärmusiken stammend. Sie schufen den Grundstock für den Aufbau einer leistungsfähigen Musikkapelle. Im Jahre 1949 wurde bereits wieder ein Livekonzert im ORF-Studio aufgenommen und  Karl Oberthanner übernahm das Amt des Obmannes, das er mit kurzer Unterbrechung bis 1976 ausübte. 1960 wurde von Militärstimmung auf Normalstimmung umgestellt und dabei sämtliche Instrumente erneuert. Im Jahr 1982 konnte auch der neue Musikpavillon, ein lang gehegter Traum der Inzinger Musikanten, eingeweiht werden. 1998 wurde das Probelokal im neuen Gemeindezentrum bezogen. Ab 1988 übte Lambert Draxl das Amt des Obmannes aus, Peter Scharmer übernahm 1991 die musikalische Leitung der Musikkapelle. Beim Cäciliakonzert 2001 erfolgte die Übergabe des Taktstockes an Florian Pranger, Obmann wurde Hermann Oberthanner, der diese Funktion 2010 an Hannes Haslwanter übergab. Der Leistungsstandart der Inzinger Musikkapelle ist hoch und wird durch die intensive Fortbildung der Jugend gefördert. 2003 gewannen die Inzinger den Blasmusikpreis des ORF.
Die Teilnahme an Konzert- und Marschmusikbewerben sowie die CD-Aufnahmen der MK-Inzing zeugen vom Leistungsstand:

2003: Bezirkswertungsspiel in Oberhofen: Stufe C mit 91,09 Pkt.
2004: CD „Finale“
2005: Landeswertungsspiel: Sehr guter Erfolg in Stufe C mit 86,33 Pkt.
2006: Bezirkswertungsspiel in Telfs: Stufe D mit 93,67 Pkt.
2006: CD-Aufnahme für Friedrich Brunner
2007: Marschmusikbewertung in Kärnten und Oberhofen: Stufe E mit 90,3 Pkt.
2009: Konzertbewertung in Stufe D: 91,67 Pkt.
2010: Marschmusikbewertung mit 81,69 Pkt.
2010: Landeskonzertwettbewerb in Innsbruck: Stufe D mit 91,5 Pkt.
2011: Teilnahme um Bundes-Blasmusikwettbewerb in Feldkirchen/Kärnten.